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Vorausschickend sei erwähnt, dass der Weg aus Gelemiş bzw. Patara derzeit nur schlecht markiert ist. Der originäre Wegverlauf beginnt eigentlich direkt an den antiken Ruinen von Patara gegenüber des Modestus-Tores. Hier weist eine Markierung an einem Telegraphenmast im Feld den Einstieg zu einem bergan führenden Feldweg, in den man auf der Teerstraße von Gelemiş kommend, links einbiegt. Weitere Markierung bis zur Staubstraße (siehe weiter unten) fehlen aber derzeit (Stand 2015). Deshalb empfehle ich für die ersten Kilometer folgende Route. In Gelemiş geht man hinauf zur Pension St. Nicholas und folgt der Straße nach Süden (Richtung Meer). Nach rechts abzweigende Straßen ignoriert man und passiert nach ca. 400m einige Treibhäuser zur Linken. Die Piste führt wenig später leicht ansteigend und gegen den Uhrzeigersinn um einen flachen Hügel herum. Gegenüber einem Bauernhof entdeckt man bei N36 16.171 E29 19.433 antike Ruinen. Hier folgt man der nach Osten führenden Staubstraße. Die Staubstraße führt wenig später stetig bergan. Bald durch einen Kiefernwald der wiederum von Macchia abgelöst wird. Am höchsten Punkt entdeckt man rechts in den Felsen einen offenen Steinsarkophag. Der Zustand der nun absteigenden Fahrstraße wird deutlich schlechter. Der weitere Wegverlauf ist aber gut markiert und leitet nach ca. einer halben Stunde hinunter zu einem Bach, der im Frühjahr etwas Wasser führen kann, jedoch später im Jahr definitiv ausgetrocknet. Nach einem kurzen Anstieg sieht man rechter Hand ein kleines Häuschen in idyllischer Lage unter Kiefern. Man folgt der Staubstraße aber weiter bergan. Die in Kate Clows Führer beschriebene Quelle konnte ich bislang nicht entdecken. In ständigem auf und ab leiten Feldwege und Staubstraßen durch eine spannende Küstenlandschaft. Die letzten 1 ½ km bis Delikkemer verlaufen allerdings monoton auf einer stetig ansteigenden Staubstraße, die gelegentlich auch von Autos und Mopeds benutzt wird. Dieser folgend biegt man oben zum römischen Aquädukt bei Delikkemer ab. Über den aktuellen Wegzustand des Abschnitts Delikkemer - Kalkan sollte man sich vorher auf Kates Homepage erkundigen. Trotz anderslautender Berichte ist die Etappe ab Delikkemer (Stand 2010) durchgehend bis zum Ortsanfang von Kalkan markiert. Allerdings ist die Wegführung technisch anspruchsvoll und setzt teils alpine Erfahrung voraus. Zudem ist der originäre Pfad kurz vor Kalkan durch zahlreiche Neubauten und neue Straßen zerstört. Hier muss man etwas improvisieren. Am Besten steigt man bei der ersten sich bietenden Gelegenheit zur Straße bzw. Richtung Neubaugebiet ab. Die Orientierung durch die neuen Apartmenthäuser Richtung Kalkan fällt schwer, da hier die Markierung fehlt. Man folgt der Piste bis zur Yildiz Sok., die auf die Cumhurriyet Cad. führt. Hier läuft man links bergan und biegt an der dritten Möglichkeit nach rechts in die Pamiye Sok. ab. Am Ende der Straße geht man nach links durch ein Neubaugebiet und biegt nach rechts wieder in die Cumhurriyet Cad. ein, die vorbei am Ekin Hotel nach Kalkan führt. Mein Tipp: ab Delikkemer entweder über die Schotterpiste direkt hinunter zur Küstenstraße gehen (ca. 15 Min) und den Bus nach Kalkan nehmen oder bis zur Küstenstraße in Richtung Akbel (Route 8, ca. 1 ½ h) und dort per Bus nach Kalkan
Etappe 9: Patara (Gelemiş) - Kalkan
Etappe als PDF Herrliche Ausblicke auf die Bucht von Kalkan Bei solch herrlichen Ausblicken bleibe ich immer wieder staunend stehen Eine türkische Familie bei der Erbsenernte - Andrea und ich kamen in den Genuß der süßen Feldfrüchte Türkische Gastfreundschaft erfährt man gerader als Wanderer. Was für eine herzliches Volk! Ab Delikkemer verläuft der Weg teils in steilem und scharfkantigem Fels Auf dem Weg nach Kalkan passiert man nochmals das Aquädukt bei Delikkemer Im ersten Abschnitt der Etappe blickt man zurück auf den Strand von Patara Das besondere an dieser Etappe sind die schönen Ausblicke auf die Küste bei Kalkan Blick auf die fotogene Küste Herrliche Wiesen laden zum Zelten ein - allerdings gibt es keine zuverlässige Wasserquelle Das altbekannte und beliebte Knabenkraut findet sich im Frühjahr überall