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Etwa 30 m hinter beschriebener Quelle/Bach/Brücke (siehe Etappe 10) biegen wir rechts in einen hangaufwärtsführenden Pfad ab (N36 15.676 E29 28.811), der an einem Haus zur Linken in eine Fahrstraße mündet. Dem Fahrweg folgend überqueren wir wenig später einen kleinen Bach und gelangen hangaufwärts steigend auf eine Asphaltstraße (N36 15.394 E29 29.054). Hier biegen wir links ab und zweigen nach weiteren 250 m rechts von der Straße bei der Beschilderung in einen hangaufwärtsführenden Pfad ab. An dem folgenden Haus hält man sich rechts, geht ein Stück den Hang (an einer Mauer) entlang und dann halblinks aufwärts N36 15.332 E29 29.138). Hier tut sich eine bizarre und zerklüftete Felslandschaft auf. Die skulpturartigen Formationen laden zum Verweilen und Bestaunen ein. Der Pfad führt hinter einem Pass über in die karge Landschaft inselartig eingebettete Weideflächen in Richtung S/SO talwärts. Unten angelangt folgt man halblinks einbiegend einem parallel zur Küste verlaufenden Fahrweg (N36 15.016 E29 28.781). Der Abschnitt ist etwas monoton belohnt aber mit schönen Blicken hinunter zur Küste. Nach etwa 3 km erreicht der Fahrweg seinen höchsten Punkt und verjüngt sich zu einem Pfad. Hier liegt rechts des Wegs direkt an einer Zisterne (N36 14.109 E29 28.727) mit herrlich frischem Wasser, ein wunderbarer Zeltplatz mit ebenen Wiesenflächen. Auf dem Weg nach Gökçeören ist hier definitiv die beste Zeltgelegenheit. Nach Gökçeören wandert man nun auf einem alten Migrationspfad durch eine bezaubernde und einsame Gebirgslandschaft. Für mich ist dies einer der schönsten Abschnitte des lykischen Weges. Nach 30 Minuten kommt man zu einem Bauernhaus (N36 14.414 E29 29.511), das links am Hang steht. Der lykische Pfad führt direkt daran vorbei. Hier wird man sicher von einer netten Familie zum Çay und Essen "eingeladen". Eine wirkliche Einladung ist es aber nicht. Als Gegenleistung erwartet man etwas Geld. Doch dafür werden regionale Köstlichkeiten am laufenden Band aus Eigenproduktion herbeigebracht, die einem den Mund wässrig machen. Ein kulinarisches Highlight! Dazu lernt man anhand zahlreicher Fotoalben, die einem vorgelegt werden, die weitverzweigte Verwandtschaft kennen. Die beiden riesigen und gefährlichen Hirtenhunde, die einen dort nach Kate Clows Beschreibung empfangen sollen, waren zu meiner Erleichterung nicht präsent. Der Weg verläuft gut markiert durch Macchia und gelangt an eine große Weidefläche (N36 14.318 E29 30.436). Hier findet man Zisternen mit gutem Wasser und Zeltplätze (N36 14.331 E29 30.627). Am Ende der Weidfläche trifft man auf ein verlassenes Hirtenhaus. Links im Unterholz liegen die antiken Ruinen einer versunkenen Stadt. Man kann Mauerreste, einen Eingang und Gräber ausmachen. Man läuft rechts an den Ruinen vorbei. Hier muss man gut auf Markierungen/Steinmännchen achten. Links aufwärts führende Wegspuren darf man nicht folgen, sie verlieren sich wenige Minuten später im Gebüsch. Der Weg verläuft am Rand von Felder und Wiesen entlang. Hier hält man sich tendenziell links (nicht ins Tal absteigen). Teilweise muss man gut nach den Markierungen Ausschau halten, doch leiten uns diese sicher Richtung Gökçeören. Etwa 30 Minuten vor Gökçeören findet sich bei N36 14.556 E29 31.836 eine Zisterne mit Zeltgelegenheit. Der Pfad mündet schließlich ins Tal führend in eine Fahrstraße in die man links einbiegt. Am Ortsrand kommt man an eine Kreuzung. Rechts gelangt man nach 300 m ins Dorfzentrum an der Moschee. Hier kann man seinen Wasservorrat auffüllen. Einen Lebensmittelladen gibt es nicht. Bei Hüseyin Yilmaz, dem letzten Haus links vor der Moschee (kleine Veranda mit Stühlen, direkt gegenüber eines Brunnens) kann man etwas Verpflegung kaufen, sich eine einfache Mahlzeit kochen lassen und findet eine Übernachtungsgelegenheit. Der lykische Pfad aber führt geradeaus über die Kreuzung weiter und nicht in den Ort hinein. Auf eine Asphaltstraße, die später in eine Staubstraße übergeht, wandert man durch die verstreuten Häuser von Gökçeören. Da man auf der Strecke von Gökçeören bis Kaş erst wieder hinter Cukurbağ Zimmer findet, kann man sich alternativ mit dem Taxi nach Kaş fahren lassen. Man passiert ein Schild auf dem ein Taxidienst angeboten wird. Der Preis liegt in etwa bei 30 EUR, sollte aber vorher ausgehandelt werden.
Etappe 11: Sarıbelen - Gökçeören
Etappe als PDF bizarre Felskulisse hinter Sarıbelen Schöner Zeltplatz mit Zisterne zwischen Sarıbelen und Gökçeören Felsskulpturen hinter Sarıbelen Küste zwischen Kalkan und Kaş Herrliche grüne Inseln in der felsigen Landschaft Unerforsche Ruinen einer antiken Stadt Wiesen- und Weidenfläche vor den Ruinen Zeltplatz kurz vor der antiken Stätte mit einer nahen Zisterne hier schlage ich am linken Rand mein Zelt auf Gökçeören liegt in einem grünen Tal Mein Zelt und ich - ein herrlicher Platz zum campieren mit Zistere Ein ungebetener Gast zu später Stunde - und das im Zelt "Einladung" zu Çay und Essen