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Für diese Etappe empfiehlt sich ein zeitiger Aufbruch. Gut 800 Höhenmeter trennen das am Fuß des Tahtalı gelegene Bergdorf Beycik von Çıralı. 7 Stunden ist man bis dorthin unterwegs. Wer im Zelt nächtigt, muss eine weitere Stunde Gehzeit und 400 Höhemeter zusätzlich einkalkulieren. Optimaler Ausgangspunkt für die Überquerung des Passes am Tahtalı ist die auf 1250 m hoch gelegene Yayla (Sommerweide) hinter Beycik. Die Hauptattraktion von Çıralı, die ewigen Flammen der Chimairas, befindet sich gut 5 km vom Ortszentrum entfernt auf einem roten Bergrücken. Der lykische Pfad führt unmittelbar zu den Felsspalten, aus denen ein leicht entflammbares Gasgemisch strömt. Hat man am Abend vorher schon die Feuerstellen besichtigt, zeigt man am Tickethäuschen seine Eintrittskarte. Überlieferungen zufolge haben die noch heute bis zu einem halben Meter hohen Flammen in der Antike Seefahrern bei der Orientierung geholfen. Man vermutete unter dem Fels verborgen ein Feuer speiendes Monster - das Fabelwesen Chimäre mit Löwenkopf, Ziegenkörper und Schlangenschwanz. Dieses wurde der Legende nach von Bellerophon auf seinem geflügelten Pferd besiegt. Übrigens kann man an den unteren Flammen, entgegen Kate Clows Beschreibung, nicht campieren. Ein idealer Nächtigungsplatz wäre das sowieso nicht. Mit dem Bus herbeigeschaffte Touristengruppen sind hier ebenso wie türkische Großfamilien Tag und Nacht unterwegs zu dem Feuer spuckenden Ungeheuer. Nachdem man das obere Flammenfeld rechterhand passiert hat, erreicht man bei 330 m den höchsten Punkt des Bergrückens. Ab hier verliert der Pfad deutlich an Höhe und führt hinab in ein Tal. Bald hört man das Brodeln eines Flusses, der zwischen mannshohen Steinen und umgekippten Bäumen in Richtung Meer rauscht. Am Wegesrand blühen gewaltige Aronstäbe, in Wasserlachen tummeln sich die Kaulquappen. Je nach Wasserstand furtet man an einer flacheren Stelle oder passiert den Strom über einen glitschigen Baumstamm hinweg. Übrigens kann man an den unteren Flammen, entgegen Kate Clows Beschreibung, nicht campieren. Ein idealer Nächtigungsplatz wäre das sowieso nicht. Mit dem Bus herbeigeschaffte Touristengruppen sind hier ebenso wie türkische Großfamilien Tag und Nacht unterwegs zu dem Feuer spuckenden Ungeheuer. Nachdem man das obere Flammenfeld rechterhand passiert hat, erreicht man bei 330 m den höchsten Punkt des Bergrückens. Ab hier verliert der Pfad deutlich an Höhe und führt hinab in ein Tal. Bald hört man das Brodeln eines Flusses, der zwischen mannshohen Steinen und umgekippten Bäumen in Richtung Meer rauscht. Am Wegesrand blühen gewaltige Aronstäbe, in Wasserlachen tummeln sich die Kaulquappen. Je nach Wasserstand furtet man an einer flacheren Stelle oder passiert den Strom über einen glitschigen Baumstamm hinweg. Drüben steigt man steil zu einem Traktorpfad hoch, der stetig berauf führend schließlich die geteerte Dorfstraße von Ulupınar erreicht. Das Dorf ist bekannt für seine lokalen Fischspezialitäten, die in den Restaurants der Fischfarmen auf den Speisezetteln stehen. Es liegt 1 km südlich der Hauptstraße Antalya – Fethiye. Um zur Hauptstraße zu gelangen, biegt man rechts in die Dorfstraße ein und folgt dieser etwa 30 Minuten bis zum Park Restaurant. Hier verläuft links gegenüber (an den Mülltonnen) ein spärlich markierter Pfad (Anfangs durch Büsche) geradewegs hinauf zur Küstenstraße. Diese quert man und läuft, die Richtung beibehaltend (nördlich), weglos, etwa 200 m durch einen Wald bis zu der nach Beycik führenden kleinen Teerstraße. Dieser folgt man nach rechts. Markierungen hinter der Küstenstraße, die den Weg zur Straße nach Beycik weisen, habe ich nicht entdeckt. Die Straße nach Beycik endet aber nicht, wie in der Karte eingezeichnet, irgendwo im Nichts, sondern führt bis zu dem kleinen Ort am Fuß des Tahtalı Dağ. Sollte man übrigens die Abzweigung am Park Restaurant nicht entdecken, geht man einfach nach Gefühl links der Dorfstraße weglos (nach Norden) über die Felder hinauf zur Küstenstraße und setzt den Aufstieg auf der anderen Seite bis zur Teerstraße nach Beycik fort. Man bleibt für einige Kilometer auf der Teerstraße. Den abzweigenden Pfad nach Beycik konnte ich – wie auch andere Wanderer vor mir – nicht entdecken. Stattdessen folgte ich dem kaum befahrenen Sträßchen und genoss den herrlichen Ausblick hinüber zum Felsmassiv des Tahtalı. Schließlich geht es stetig bergan durch Beycik hindurch. Oben (Yukari Beycik) liegt ein kleiner Lebensmittelladen (850 m) am Weg. Zwischen Ulupinar und Beycik wurde eine neue Route markiert. Sie kürzt die unangenehme Asphaltstrasse ab und führt direkt zum Panorama Restaurant im oberen Teil von Beycik. Der Abschnitt soll landschaftlich schön, wenn auch steil sein. Die alte Route längs der Straße ist nach wie vor markiert. Sein Zelt schlägt man am besten eine Stunde weiter an der Yalya (Weide auf 1250 m) auf (siehe Tour 22 b Abschnitt 2).
Etappe 22b (1): Çıralı - Beycik
Etappe als PDF Flussquerung vor Ulupınar. Im März war das Wasser mehr als kniehoch Blick vom oberen Flammenfeld zurück auf die Bucht von Çıralı Auf dem Weg nach Beycik Abendstimmung an der Yayla oberhalb von Beycik (Campierplatz) Die Quelle am Zeltplatz