Die Aussage des Wanderführers Karahıyıt hätte mehr Kühe als Autos lässt sich zweifelsfrei bestätigen. Am Teehaus (245 Hm) biegt man rechts ab, oben – hinter der Schule - hält man sich links und steigt 100 m weiter rechts den Hang abwärtsführenden Pfad hinab. Unten biegt man rechts in die Piste ein. Die Markierung setzt nun aus. Es folgt eine Linkskurve. 200 m hinter der Kurve zweigt man links in einen hangabwärtsführenden Pfad ab (205 Hm. Der Pfad trifft weiter unten bei 170 Hm wieder auf die Piste. Man wendet sich 20 m nach links und biegt dann rechts in den hangaufwärts führenden Pfad ein. Bei 225 Hm erreicht man eine Passhöhe mit schönem Blick auf den nahe Bafa Gölü. Hat man die Abzweigung bei 205 Hm verpasst, folgt man der Piste weiter abwärts und nimmt nach einem ½ km die bei 175 Hm rechts von oben einmündende Piste. Keinesfalls darf man hier der nach Süden durch ein Tal abwärtsführenden Piste folgen. Die rechts abzweigende Piste erreicht bei 220 Hm eine Passhöhe. Hier wendet man sich nach links (evtl. muss man über einen Stacheldrahtzaun steigen) und stößt nach 50 m auf den originären Weg. Von der Passhöhe führt ein zunehmend besser erkennbarer Pfad auf zunächst leicht ansteigend (240 Hm) und dann leicht absteigend am Hang entlang. Etwa 400 m hinter der Passhöhe ignoriert man den bei 235 Hm links abzweigenden Pfad und hält sich stattdessen hangabwärts. 200 m weiter lohnt sich ein Abstecher zum etwa ½ km entfernten Yediler Kloster. Der weitere Weg hinunter nach Gölyaka ist gut markiert und einfach zu laufen. In Gölyaka gibt es ein Teehaus. Übrigens findet man einen gut sortierten Laden, wenn man unten der Hauptstraße etwa 100 m nach links um die Kurve folgt. Der Weiterweg nach Bafa Gölü verläuft nach rechts über eine wenig befahrende Asphaltstraße, die herrliche Ausblicke auf den See gewährt. Möchte man am Bafa Gölü übernachten, so gibt es Kapıkırı oder direkt am See einige Pensionen. Man bleibt auf der am See entlang führenden Straße, passiert einige Pensionen und einen schönen Kiesstrand. Die Piste führt bald vom See weg landeinwärts. Nach ½ km kommt man an einen größeren Kuhstall. Unmittelbar vor dem Gebäude biegt man in den rechts abzweigenden Pfad ein. Markierung Fehlanzeige. Von dem Wegweiser steht nur noch die nackte Metallstange. Der Weiterweg ist deutlich erkennbar und einigermaßen durchgehend markiert, die Orientierung unproblematisch. Der Pfad führt über eine teilweise noch intakte antike Straße immer tiefer ins Latmosgebirge hinein. Die Szenerie wird zunehmend spektakulärer und abgelegener. Zunächst geht es im wechselnden Auf und Ab von einem in die Felslandschaft eingebetteten Weidegebiet ins nächste. Bei 170 Hm schwenkt der Pfad rechts hangaufwärts und steigt nun steiler an. Wenig später passiert man bei 205 Hm eine Quelle mit frischem Wasser in einer Felshöhle. Bei 540 Hm flacht der Aufstieg ab. Etwa 200 m weiter erreicht man einen Bach. 150 bis 200 m in nördlicher Richtung vom Weg entfernt liegen schöne ebene Wiesenflächen in der Nähe eines Baches. Ein herrlicher Platz zum Campieren. Der Weiterweg nach Pınarcılar ist etwas tricky. Man muss gut auf die etwas lückenhafte Markierung und Steinmännchen in dem kleingliedrigen und unübersichtlichen Terrain achten. Kurz vor Pınarcılar liegt rechts ein kleiner Friedhof an einem Bach. Hier lässt es sich auf der ebenen Wiesenfläche gut und ungestört campieren. In Pınarcınar kann man laut Wanderführer bei Hatice in einem eigenen Gästeraum übernachten. Ich habe das allerdings nicht überprüft. Von Pınarcılar könnte man notfalls über die Piste ins ca. 6 km entfernte Karakaya (Busanbindung) aussteigen.
Etappe 8: Karahıyıt - Pinarcılar
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