Eine Option zu dieser bis Labraunda anstrengenden Etappe ist eine Übernachtung in Milas und eine Taxifahrt am nächsten Morgen bis nach Labraunda. Busse fahren nicht zu der etwa 15 km von Milas entfernten antiken Stätte, doch ein Taxi dorthin sollte mit maximal 20 € zu Buche schlagen. Vom Zeltplatz hinter Kircağiz führt der Pfad rechts der Schlucht entlang aufwärts. Mehrere kleine Seitenbäche sorgen für die Wasserversorgung. Quellen jedoch habe ich keine entdeckt. Der Weg ist zunächst gut auffindbar, doch im felsigen und unübersichtlichen Terrain wird die Markierung schon bald recht lückenhaft. Man sollte nur den weiß-roten Markierungen folgen und die roten Punkten ignorieren. Verliert man die Markierung für längere Zeit, kann man, Richtung NNO beibehaltend, den Hang hinaufsteigen, bis man auf einen Traktorweg (siehe Bild) stößt. Keinesfalls darf man auf die linke Seite der Schlucht wechseln. Bei 260 Hm findet man an einem winzigen Bächlein einen kleinen ebenerdigen Platz unter Olivenbäumen, wo man notfalls sein Zelt aufstellen kann. Bei 330 Hm erreicht man die Häuser des kleinen Weile Simat. Keinesfalls darf man hier der nach links abwärts führenden Piste folgen. Vielmehr folgt man der Piste 50 m nach rechts bis zum oberen Haus (Wegweiser). Nun wendet man sich nach links, und geht unmittelbar rechts am oberen Hauses (345 Hm) hangaufwärts vorbei und hinter dem Gebäude gleich wieder links. Ab hier sollte der Weg – ich glaube es ist ein Traktorweg - besser markiert sein. Man folgt dem Traktorweg durch den Wald hangaufwärts bis zu einer Fahrstraße (490 Hm). Hier biegt man rechts ein geht, folgt der Linkskurve. Dort wo die Straße wieder geradeaus führt, verlässt man die Straße nach ca. 150 m bei 555 Hm lins hinunter zu einem kleinen Bach. Ich glaube, dieser führte Anfang April bereits kein Wasser mehr. Auf der anderen Bachseite führt der Weg in den Wald hinein, steigt etwas an und fällt wieder bis auf 550 Hm ab. Man passiert ein zu rechter Hand liegendes eingezäuntes Weidegebiet. Man bleibt auf dem Feldweg und quert 250 m weiter bei 560 Hm einen kleinen Bach. Etwa. 30 Hm oberhalb findet man schöne Zeltplätze. Ein paar Meter weiter stößt man auf einen breiteren Feldweg, in den man rechts einbiegt und der Markierung bis nach Labraunda folgt. Nach der Besichtigung von Labraunda – die antike Stätte ist absolut sehenswert - geht man ein Stück des bisherigen Wegs zurück bis zu dem maroden Holzwegweiser (Kircağiz / Kargicak). Ab hier ist die Etappe bis Kargicak, da sie des Öfteren von organisierten Gruppen begangen wird, perfekt markiert. Kein Wunder: dieser Wegabschnitt ist landschaftlich und gehtechnisch purer Genuss. Nur Anfangs muss ein höherer neugebauter Zaun überwunden werden. Bei 445 Hm passiert man durch ein kleines Dorf und eine Quelle. Bei 300 Hm kann man den Weg abkürzen und rechts dem absteigenden Traktorweg hin zu einer Asphaltstraße folgen, die man nach etwa 300 m erreicht. Das spart gute 45 Minuten. Zudem ist Kargicak weder besonders sehenswert, noch findet man dort einen Laden, ein Teehaus oder eine Quelle. Nimmt man den Weg nach Kargicak, so geht man geradeaus durch das Dorf und hält sich bei 195 Hm rechts zur Hauptstraße hin. Man quert eine Brücke, bleibt geradeaus und biegt nach 100 m rechts in einen ansteigenden Weg ab, der den Verlauf der Asphaltstraße abkürzt. Nach 700 m stößt man bei 290 Hm wieder auf die Straße. Diese quert man geradeaus gehend und nimmt den in den Wald hinabführenden Pfad. Der Abstieg in das westlich liegende Flusstal erfolgt schließlich völlig weglos durch einen Olivenhain. Die Markierung ist auf diesem Abschnitt mal wieder äußerst vage. Verliert man die Markierung steigt man einfach in Richtung des großen Flusstal nach Westen ab. Unten trifft man bei 140 Hm auf eine Schotterpiste, der man nach rechts flussaufwärts folgt. Eine guten halben Stunde später verlässt man die Piste nach links und quert den Fluss über eine kleine Brücke. Hier findet man wenige Meter flussaufwärts schöne ebene Zeltplätze.
Etappe 4: Kircağiz - Kargicak
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