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In Yukarı Gökdere biegt man an der Moschee rechts und sogleich wieder links ab und folgt den Markierung des Pauluswegs auf der nach NW führenden Straße aus der Stadt heraus. Nach einem ¾ km steht man am Fuß eines kleinen Stausees, den man zur Bewässerung der Obstplantagen angelegt hat. Die Schotterstraße führt zum rechten Ende des Dammes. Hier wendet man sich nach links und stößt wenige Metern weiter auf einen ansteigenden Forstweg, in den man halb rechts einbiegt. Bei 1030 Hm mündet dieser wieder in die Schotterpiste ein, die man am See verlassen hat. Bei 1130 Hm erreicht man eine kleine Friedhofskapelle zur rechten. Gegenüber befindet sich ein Brunnen. Im Garten des kleinen Gebäudes kann man gut zelten. Auf der Schotterpiste fährt nur ab und zu ein Moped oder Auto vorbei und eine hiesige und sehr nette Bäuerin melkt frühmorgens und abends ihre Kühe auf dem Nachbargrundstück. Der Paulusweg kürzt die ins Gebirge führende Schotterpiste immer wieder ab. Bei 1390 Hm ignoriert man einen nach links abzweigenden Schotterweg. Dieser führt über die Berge zur Davraz Skilodge. Dorthin war der Trail ehemals markiert. Die Beschreibung findet man in der ersten Ausgabe des Wanderführers von Kate Clow. Wer Lust hat, nimmt ab hier eine kurze (nur teilweise) markierte Passage, die etwas unterhalb der Straße zu einer Weidefläche hinführt. Nur sollte man nach ca. 300m wieder links zur Straße hinauf gehen. Bei 1440 Hm passiert man die Eingangschilder des Kasnak Forest Park. Weiter auf der Piste bleibend, ändert sich die Gehrichtung bei 1545 Hm von NW nach NO. Ein Forstweg führt nun in den Wald hinein. Im Mai ist es eine wahre Freude hier zu wandern. Zwischen uralten Steineichen wachsen liebliche Pfingstrosen und Orchideen. Ein wunderbarer Ort. Bei 1544 gelangt man auf eine Lichtung und folgt dem nach rechts, also in ö Richtung, hangabwärts führenden Weg. Zunächst moderat, fällt der Pfad im felsigen Terrain bald steiler abwärts. Gut auf Markierungen und Steinmännchen achten. Bei 1300 Hm endet der Abstieg an einer Ova mit Zisterne (ohne Eimer). Die nächsten 4 ½ km bleibt man auf der Staubstraße. Am Beginn einer großen Ova kann man an den drei Zisternen (rostiger Eimer) zelten. Man befindet sich allerdings in Sichtweite einer Schäferhütte und muss mit der Gesellschaft von Kühen rechnen. Sich links wendend, erreicht man nach einer kurzen Waldpassage das nächste Weidegebiet. Hier sprudelt eine kleine Quelle (siehe Bilder). Die letzte gute Zeltgelegenheit vor Eğirdir. 3 Km weiter auf Schotterpisten und Traktorwegen erreicht man das schöne und modere Haus eines pensionierten Cornels und seiner Frau. Dieser vermietet einige Zimmer und man darf in dessen Garten sein Zelt aufschlagen. Ab hier ist der Wegverlauf bis Eğirdir nicht mehr markiert. Hinter dem Haus geht es links über einen Traktorweg steil den Berg hinauf. Bei 1500 Hm geht man in einer Linkskurve geradeaus in Richtung eines nicht zu überhörenden Marmorsteinbruchs. Man hält sich im folgenden Abstieg am besten immer links des Steinbruchs. Markierungen konnte ich keine entdecken. Ich habe mich per GPS orientiert. Überhaupt hat sich das Gesicht der Landschaft in den letzten Jahren durch die wachsende Zerstörung des Steinbruchs stark (zum Negativen) verändert. Der originäre Wegverlauf wurde größtenteils zerstört. Unterhalb des Steinbruchs sieht man eine größere Weidefläche. Davor eine Schotterpiste. Man bleibt aber N und oberhalb davon. Nach einer Wiesenfläche biegt man bei 1445 Hm links in einen Feldweg ein, der evtl. durch ein kleineres Steinbruchgebiet führt. Über freie Flächen läuft man schließlich in ö Richtung einen Feldweg abwärts bis man auf die nach Akpınar führende Schotterstraße stößt, links einbiegt und alsbald den kleinen Ort erreicht. In Akpınar hat man am Ausflugslokal (ca. 300 m rechts des Wegs) eine phantastische Aussicht auf den Eğirdir-See. Leider bleibt einem keine Wahl und man muss die nach Eğirdir hinabführende Asphaltstraße nehmen. Die schöne Aussicht entschädigt zumindest für 5 km harten Asphalt und nervigen Verkehr. In Eğirdir biegt man am besten links in die die ruhigere Nebenstraße ein (diese verläuft links der Hauptstraße). Im Stadtzentrum hält man sich an die rechte, also SÖ Seite der Halbinsel um zu den Pensionen zu gelangen. Die Lale Pension und Charly’s Pension gehören einem Besitzer und sind für die meisten Backpacker die erste Anlaufstelle. Ruhigere Alternativen findet man ein Stück weiter hinaus auf der Halbinsel, wie z.B. die Gül Pansyion (DZ 40 EUR).
Etappe C 4, 5: Yukarı Gödkere - Eğirdir
Etappe als PDF Höhenprofil der Etappe Yukarı Gödkere - Eğirdir Parkeingang Zeltplatz an der Ova mit den 3 Zisternen - nur die Jungbullen waren mega neugierig Mitte April. Kälteeinbruch mit Schnee. Blick hinunter nach Yukarı Gödkere etwas ungewöhnlicher aber schöner Zeltplatz im Garten der Friedhofskapelle Ende Mai blühen die Pfingstrosen Phantastischer Steineichenwald im Kasnak Forest Park am Ende des Abstiegs aus dem Steineichenwald erreicht man eine schöne Ova letzte gute Zeltgelegenheit vor Eğirdir Blick von Akpınar nach Eğirdir